Kostenfalle Restschuldversicherung
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Die Kostenfalle, in die Kreditnehmer am häufigsten tappen ist ohne Zweifel die Restschuldversicherung, mit deren Hilfe sich der Kreditnehmer und die Bank zusätzlich gegen bestimmte Eventualitäten des Lebens absichern können.

Eine Restschuldversicherung lohnt sich oft nicht
Was ist eine Restschuldversicherung
Dabei ist die Restschuldversicherung eine Art der Risikolebensversicherung, die sich konkret auf einen Kredit bezieht. In Abhängigkeit vom gewählten Leistungsumfang kann ein Kreditnehmer wahlweise entweder nur seinen Tod absichern, sich aber auch gegen längere Krankheit und auch gegen unerwartete Arbeitslosigkeit versichern. Im Todesfall des Kreditnehmers, das ist auch die gängigste Variante der Restschuldversicherung, übernimmt der Versicherer die Restschuld, sodass die Hinterbliebenen keine Schulden erben.
Muss eine Restschuldversicherung sein
Die Restschuldversicherung wird in der Regel gleich zusammen mit dem Kreditvertrag meistens auf Wunsch der Bank abgeschlossen. Die Kosten für die Versicherung richten sich nach dem Alter des Kreditnehmers sowie nach dem Kreditbetrag und der Laufzeit des Kredites. Sie steigen mit dem Alter des Kreditnehmers und mit dem Kreditbetrag sowie der Laufzeit. Eine Restschuldversicherung kann bei hohen Kreditsummen für Kreditnehmer, die in den besten Jahren sind, richtig teuer werden. Bisweilen übersteigen die Kosten der Restschuldversicherung sogar die Kosten für Zinsen und Gebühren.
Vonseiten der Banken werden die Kosten für die Restschuldversicherung nicht zusammen mit dem effektiven Jahreszins ausgewiesen, sondern immer als separate Kostenposition. Das ist dann auch die Kostenfalle, in die viele Kreditnehmer tappen. Sie geben sich viel Mühe beim Kreditvergleich, um einen Kredit mit möglichst niedrigen Zinsen abzuschließen und machen dann alles zunichte, wenn sie bereitwillig eine Restschuldversicherung abschließen, die teuer ist und die gesamten Kreditkosten deutlich ansteigen lässt.
So ist zum Beispiel ein Kredit mit einem effektiven Jahreszins von 4,90 Prozent mit Restschuldversicherung unterm Strich teurer als ein Kredit mit 9,90 Prozent Zinsen ohne Restschuldversicherung. Das wissen aber leider viele Verbraucher nicht.
Die Restschuldversicherung ist eine vermeidbare Kostenfalle. Bei normalen Ratenkrediten, die zu Konsumzwecken abgeschlossen werden, ist der Abschluss einer Restschuldversicherung in der Regel überflüssig.
Von Verbraucherschützer wird die Restschuldversicherung zu Recht als Kostentreiber kritisiert. Anders sieht es bei Immobilienfinanzierungen aus. Hier ist eine Risikolebensversicherung oder eine spezielle Restschuldversicherung zwingend notwendig..
Worauf Kreditnehmer achten müssen
Achten Sie darauf, dass Ihnen die Restschuldversicherung nicht „untergejubelt“ wird. Bei vielen Banken ist es üblich, das Angebot automatisch mit Restschuldversicherung zu erstellen. Bestehen Sie als Kreditnehmer darauf, dass der Kredit Ihnen ohne Restschuldversicherung gewährt wird. Sollte die Bank dem Wunsch nicht stattgeben, sollten Sie einen anderen Anbieter suchen. Die Kosten für die Versicherungsprämie sind meistens „rausgeschmissenes Geld“.