Kredit für Provision
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Die Kreditaufnahme für Provisionszahlungen bezieht sich vorwiegend auf Maklerprovisionen für die Vermittlung einer Immobilie zur Miete oder zum Kauf, da Unternehmen Verkaufsprovisionen an ihre Angestellten oder an ihre freie Mitarbeiter üblicherweise aus Verkaufserlösen bezahlen können.
Die Provision finanzieren
Der Wohnungsmakler berechnet für die Vermittlung eines Mietvertrages üblicherweise den gesetzlich zulässigen Höchstbetrag von zwei Monatskaltmieten zuzüglich Mehrwertsteuer. Beim Kauf von Immobilien unterscheidet sich die exakte Vergütung des Maklers je nach Region, sie beläuft sich für den Käufer überwiegend auf Werte zwischen zwei und vier Prozent des Kaufpreises, worauf ebenfalls die Mehrwertsteuer zu bezahlen ist. Die Maklerprovision ist bei der Vermittlung einer durchschnittlichen Mietwohnung nicht so hoch, dass eine Kreditaufnahme als zwingend erforderlich angesehen werden muss. Da der neue Mieter jedoch zusätzlich zu dieser die Kosten für die Kaution und die Umzugskosten aufbringen muss, benötigt er in den meisten Fällen einen Kredit für die Provision des Maklers.
Wie erfolgt die Finanzierung der Maklerprovision?
Nur wenige Makler räumen angehenden Mietern das Recht auf eine Ratenzahlung ein. Hinzu kommt, dass Mietinteressenten eine solche zumeist nicht erfragen, damit der Wohnungsmakler sie nicht als finanzschwach einstuft und dem Vermieter einen anderen Bewerber als Mieter für die Wohnung vorschlägt. Da sich die Höhe der Maklercourtage zumeist im dreistelligen Bereich bewegt, ist die Verwendung des Dispositionskredites für diese Provision grundsätzlich denkbar. Falls tatsächlich nur die Maklerprovision über den Dispo finanziert wird, gelingt der Ausgleich des Kontos innerhalb weniger Monate.
Allerdings benötigen fast alle Umzugswilligen ihren Dispokredit für weitere Umzugskosten, so dass sie einen gesonderten Kredit für die Provision ihres Immobilienmaklers aufnehmen müssen. Es bietet sich an, vor der Kreditaufnahme für die Maklerprovision die gesamten Umzugskosten zu errechnen und den entsprechenden Kreditbetrag in einer Summe aufzunehmen. Ausgenommen werden hiervon lediglich Kosten für neue Möbel oder die Kücheneinrichtung, sofern der Möbelhändler einen zinsfreien oder zumindest vergünstigten Kredit anbietet. Die Käufer einer Immobilie rechnen den erforderlichen Kredit für die Provision des Maklers als Nebenkosten in die Immobilienfinanzierung ein und erhalten somit auch für diesen Bestandteil der Kaufkosten das preiswerte Immobiliendarlehen.
Kosten vergleichen
Wenn Mieter oder Immobilienkäufer die Provisionszahlungen nicht in den Umzugskredit oder Immobilienkredit eingerechnet haben und somit ein gesondertes Darlehen für die Provision aufnehmen, dürfen sie trotz der geringen Kreditsumme nicht auf einen Angebotsvergleich verzichten. Schließlich sind gerade Kredite mit geringen Summen häufig mit überdurchschnittlich hohen effektiven Jahreszinsen verbunden, da sich die von der Kredithöhe weitgehend unabhängigen Bearbeitungskosten des Geldinstituts im Zinssatz niederschlagen. Bei einem Kredit für die Provision bietet sich wegen der geringen Höhe die Wahl einer kurzen Laufzeit an.