Kredit während Trennungsjahr

10. September 2016Allgemein Standard

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Wenn eine Ehe scheitert, dann beginnt für die beiden Beteiligten nach der offiziellen Trennung ein ganz neuer Lebensabschnitt. Denn innerhalb des Trennungsjahres muss nicht nur das Leben und alle damit verbundenen Facetten neu ausgerichtet werden. Es gilt auch, die Finanzen zu ordnen. Und besonders Letzteres ist mitunter gar nicht so einfach.

Denn bei einer Trennung muss nicht nur der Hausstand geschickt zwischen beiden Partner aufgeteilt werden. Auch das Vermögen, welches innerhalb der Partnerschaft zusammengetragen wurde, muss aufgeteilt werden. Hinzu kommen die Schulden, die durch eventuell bestehende Kredite oder durch Schulden auf dem Konto entstanden sind.

Viele Verbraucher müssen in solch einer Situation einen Kredit während dem Trennungsjahr aufnehmen. Einerseits, um ein neues Leben mit eigener Wohnung, Möbeln und diversen anderen Dingen beginnen zu können. Andererseits aber auch, um eventuelle Schulden abzahlen zu können. Denn meist findet sich kein Partner, der die aufgelaufenen Schulden alleine übernehmen will. Das bedeutet, dass diese gesplittet werden müssen und jeder Partner hat dann selbst Sorge zu tragen, seinen Teil der Schulden so gut wie nur möglich zu tilgen.

Was muss bei einem Kredit während dem Trennungsjahr beachtet werden?

Kredite gibt es wie Sand am Meer. Einen passenden Kredit zu finden, der entweder die Schulden auffängt oder einen Neustart ermöglicht, dürfte daher nicht allzu schwer sein. Was hingegen problematisch sein kann, ist die Tatsache, dass der Kredit während dem Trennungsjahr aufgenommen werden soll. Vor allen Dingen für all jene, die Unterhalt an den oder die Ex zahlen müssen und vielleicht auch noch gegenüber Kindern eine Unterhaltsverpflichtung haben.

In solchen Fällen schrumpft das zur Verfügung stehende Geld nämlich recht schnell auf ein Minimum zusammen und die Voraussetzungen für eine Kreditaufnahme sind nicht so optimal, wie sich dies die Banken vielleicht wünschen würden. Daher muss bei einem Kredit während dem Trennungsjahr immer sehr genau geschaut werden, wo er aufgenommen wird und welche persönlichen Voraussetzungen dafür ins Spiel gebracht werden können.

Das Einkommen muss über den Ausgaben liegen

Sehr wichtig ist immer, das das Einkommen deutlich über den monatlichen Ausgaben liegt. Nur so ist ausreichend Spielraum für die Kreditaufnahme vorhanden. Zudem sollte die Kreditart genau überlegt werden. Wer das Geld nicht dringend zur freien Verfügung benötigt, weil er damit eh nur Möbel oder technische Geräte kaufen will, der sollte den Kredit direkt bei einem Händler aufnehmen. Solche Konsumkredite verlangen nämlich beispielsweise nach keinem festen Einkommen. Und auch die Höhe des Einkommens ist eher sekundär. Ein solcher Kredit lässt sich daher deutlich einfacher aufnehmen als ein Ratenkredit, den man direkt bei einem Bankhaus beantragt.

Zudem sollte die Rückzahlungsvereinbarung so getroffen werden, dass diese zur aktuellen Lebenssituation passt. Im besten Falle werden die Raten möglicht klein gehalten, damit ausreichend Geld für andere Dinge übrig bleibt. Denn wer sich während des Trennungsjahres finanziell zu sehr übernimmt, kann schnell in der Schuldenfalle landen und bekommt mitunter sogar noch Ärger mit dem Ex-Partner. Nämlich dann, wenn dessen Unterhaltsansprüchen oder ähnlichen Dingen nicht nachgekommen werden kann.

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