Kredite für Arbeitslose ohne Mitantragsteller
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Kredite für Arbeitslose ohne Mitantragsteller sind schlecht bis gar nicht zu erhalten, was damit zusammenhängt, dass Arbeitslose durch ihre Situation über kein reguläres Einkommen verfügen, weshalb im Umkehrschluss auch keine Bonität vorhanden ist. Kann die Bank dem angehenden Kreditnehmer nicht zweifelsfrei eine Kreditwürdigkeit zuweisen, wird dieser aus Gründen eines zu hohen Risikos pauschal abgelehnt.
Der Mitantragsteller verhält sich in seiner Haftung ähnlich wie ein herkömmlicher Bürge, das heißt solidarisch und für den eigentlichen Kreditnehmer vertretend. Der Unterschied liegt jedoch darin, dass ein Mitantragsteller auch einen Anteil an der Kreditsumme erhält, während der Bürge lediglich im Notfall für die entstandenen Schulden aufkommt. Mitantragsteller finden sich vorwiegend bei Eheleuten oder bei Unternehmen, da diese die Kreditsumme dann auch gemeinsam nutzen möchten.
Kredite für Arbeitslose ohne Mitantragsteller sind also nur dann möglich, wenn der Mitantragsteller durch einen Bürgen ersetzt wird, da so die fehlende Bonität des Kreditnehmers ausgeglichen werden kann. Kann der Kreditnehmer jedoch keine Person zur Bürgschaft vorlegen, wird die Bank selbst bei Mikro- und Kleinkrediten eher zur Ablehnung tendieren, da in diesem Fall eine Rückzahlung nicht gesichert werden kann. Die in Deutschland verfügbaren Sozialleistungen gewähren schlicht keinen Freiraum zur Kredittilgung, weshalb ohne reguläres Einkommen auch den Raten nur schwierig Folge geleistet werden kann.
Alternativen ohne einen Mitantragsteller
Auch abseits von Banken finden sich Kreditgeber, bei denen Kredite für Arbeitslose ohne Mitantragsteller aufgenommen werden können. Private Kreditgeber eignen sich vorwiegend für Mikro- und Kleinkredite, da die jeweilige Darlehenssumme natürlich aus den Ersparnissen des Kreditgebers bereitgestellt werden müssen. Vorwiegend fungieren für Kredite für Arbeitslose ohne Mitantragsteller die Eltern oder Großeltern als Kreditgeber, da diese den Umstand der schlechten Bonität eher ignorieren und einen Kredit eher aufgrund des Verhältnisses zueinander vergeben.
Die mögliche Kredithöhe und damit indirekt auch der Kreditrahmen hängen immer vom Verhältnis und den finanziellen Möglichkeiten des Kreditgebers ab. Verdienen die Eltern besonders viel, ist womöglich auch ein etwas höher dotiertes Darlehen möglich, wobei gerade Arbeitslose auch immer den Umstand einer Überschuldung im Hinterkopf behalten sollten. Die Überschuldung tritt dann ein, wenn Rechnungen und Schulden nicht länger fristgerecht beglichen werden können. Dadurch entstehen wiederum Mahnkosten, welche dann indirekt neue Schulden verursachen.
Ab diesem Zeitpunkt an befindet sich der Kreditnehmer in einer Schuldenspirale, wo neue Schulden durch offene Schulden ausgelöst werden. Bei einem privaten Kreditgeber aus dem familiären Umfeld ist ein derartiger Umstand zwar seltener, dennoch sollte der Betrag mitsamt eventuell anfallenden Zinsen natürlich beglichen werden. Häufig sind die Eltern und Großeltern aber wesentlich nachsichtiger als Banken, weshalb ein Ratenausfall eher zu kompensieren ist.