Finanzierung für den Führerschein
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Die Kosten für den Erwerb der Fahrerlaubnis haben sich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich erhöht, so dass heutige Fahrschüler wesentlich höhere Beträge als ihre Eltern zahlen. Erfreulicherweise ist aber auch die Finanzierung der Kosten für den Führerschein wesentlich einfacher geworden.
Den Führerschein über die Fahrschule finanzieren
Nahezu jede Fahrschule bietet eine Finanzierung für den Führerschein an. Viele Fahrschüler beginnen bereits vor dem achtzehnten Lebensjahr mit der Ausbildung am Steuer. In diesem Fall dürfen sie den eigentlichen Ausbildungsvertrag für die Fahrerlaubnis mit Zustimmung der Eltern selbst abschließen. Kreditverträge einschließlich Ratenzahlungsvereinbarungen können Minderjährige jedoch selbst mit Zustimmung der Erziehungsberechtigten nicht eingehen, so dass der Kreditvertrag zwischen der Fahrschule und den Eltern abgeschlossen wird.
Eine spätere Übertragung des Ratenvertrages auf den dann volljährigen Fahrschüler ist möglich. Einige größere Fahrschulen wickeln selbst die Ratenzahlung mit ihren Fahrschülern beziehungsweise deren Eltern ab, während kleinere Betriebe eher Kredite an eine Bank vermitteln. Die über eine Fahrschule vereinbarten Führerscheindarlehen sind auch bei der Vermittlung an eine Bank günstig, da die Geldinstitute die Zuführung zahlreicher Kreditanträge ebenso wie die Erledigung eines Teils der Kreditbearbeitung durch die Fahrschule mit Preisnachlässen belohnen und der Ausbilder einen Teil der Provision an seine Fahrschüler weitergibt.
Kredit bei einer Bank
Die Vermutung, dass die Finanzierung für den Führerschein über die Fahrschule am billigsten ist, darf nicht dazu führen, keine weiteren Angebote einzuholen. Das gilt besonders in ländlichen Gebieten, wo junge Menschen auf ein Auto angewiesen sind. Dort gewähren vor allem regional tätige Geldinstitute wie Volksbanken und Sparkassen häufig Sonderkonditionen, wenn ein Darlehen nachweislich dem Erwerb eines Führerscheins dient. Die Kreditsumme steht bei einer Finanzierung für den Führerschein anfänglich nicht exakt fest, da niemand die tatsächlich benötigte Anzahl an Fahrstunden sicher vorhersagen kann.
Zudem verteuert sich der Erwerb der Fahrerlaubnis, wenn der Fahrschüler die erste Prüfungsfahrt nicht erfolgreich abschließt. Darum ist für einen Führerscheinkredit die Vereinbarung mit der Bank auf eine nachträgliche Festsetzung der exakten Kreditsumme gemäß der tatsächlichen Fahrschulkosten sinnvoll. Falls die Bank diesen Wunsch nicht erfüllen kann, entscheidet sich der Fahrschüler für einen in jedem Fall ausreichend hohen Kreditbetrag und kalkuliert seine Darlehensaufnahme nicht ausschließlich nach den gesetzlichen Mindestanforderungen an die Anzahl der Fahrstunden.
Führerschein durch Sparen finanzieren
Neben der Kreditaufnahme bietet sich das frühzeitige Sparen als Form der Finanzierung für den Führerschein an. Hierbei zahlen überwiegend Großeltern einen regelmäßigen monatlichen Sparbetrag auf ein Sparkonto ein, dessen Guthaben dem künftigen Fahrschüler zu seinem achtzehnten Geburtstag zur Verfügung stehen soll. Anstelle der Großeltern können selbstverständlich auch Eltern oder Tanten die Einzahlungen übernehmen.